HALLO, MEIN NAME IST CARSTEN UND ICH FOTOGRAFIERE GERNE MENSCHEN…

Bilder ohne Schnick und Schnack

Nature is not a place to visit, it is home.

Für mich sind Bilder draußen in der Natur immer besonders schön. Ich bin einfach total gerne draußen. Als Carsten dann mit mir bei dieser coolen Location shooten wollte, war ich total begeistert. Es war ein recht spontanes Shooting, es war am Regnen und, es war echt kalt. Trotzdem war es richtig schön. Es hat einfach alles gepasst. Und die Bilder, die entstanden sind, sprechen für sich: pure & simple – ohne viel Schnick und Schnack. Danke, Carsten für Deine Zeit, Deine Motivation jeden Blödsinn mit mir umzusetzen und die Bilder!“

Vor ein paar Jahren fragte mich mal eine Kollegin: „Was sagt eigentlich Deine Frau dazu, dass Du immer halbnackte Frauen fotografierst?“ Die Frage war ziemlich direkt und in der damaligen Situation ziemlich unpassend, durchaus aber nicht völlig unberechtigt. Die Antwort auf diese Frage kann am Ende nur meine Frau geben. In letzter Konsequenz kenne ich die Antwort auch nicht. Wir sprechen manchmal darüber. Ich habe ein paarmal angeboten, diese Art der Fotografie aufzugeben. Aber das möchte sie nicht.

„Du machst schon ziemlich gute Fotos!“ hat sie mal gesagt. Das hat mich sehr gefreut und neben anderen Signalen habe ich es als Zeichen dafür genommen, dass sie zwar nicht immer restlos glücklich damit ist, aber dennoch möchte, dass ich weitermache. Denn ich bin glücklich damit und ich denke dann immer, das möchte sie eben – dass ich glücklich bin. Das ist ein Teil dessen, was man als Partner zu geben bereit ist und, unter anderem, dafür liebe ich sie!

Ich fotografiere eben gerne und das aus unterschiedlichen Gründen. Gute Bilder machen mir Freude. Und da ist es mir egal, ob es sich um eine Malerei, eine gut gestaltete Grafik, gutes Design oder eben ein Foto handelt. Ich bin ein visueller Mensch und gute Bilder lösen in mir etwas aus und ziehen mich an. Zugegeben, ziemlich schwer zu formulieren, aber es geht in diese Richtung.

Aus diesem Grund macht es mir eben auch Spaß, Bilder zu gestalten! Ich bin ein lausiger Maler. Da kommt es mir schon sehr gelegen, dass man mit einer Kamera Bilder recht einfach gestalten kann. Mitunter kommen mir die abstrusesten Ideen und wenn im Display nach dem Auslösen dann auch noch das zu sehen ist, was in meinen Gedanken im Vorfeld verschwommen Gestalt angenommen hat, dann empfinde ich tatsächlich so etwas wie Glück!

Ein ganz besonderer Aspekt beim Prozess des Fotografierens ist es, mit Menschen zu interagieren. Und zwar mit solchen, die dieselbe Sprache sprechen – auch visuell. Das gelingt nicht immer und manchmal werden es einfach nur Fotos. Aber manchmal merkt man beim gemeinsamen Gestalten, dass da ein gemeinsames Thema ist. Und plötzlich entstehen Bilder. Und zwar gute Bilder, die dem Model und mir etwas bedeuten. Wie eben mit Jana. Das macht dann ganz besonders viel Freude.

Und dann, wenn alles soweit getan ist und das Model seine liebsten Bilder ausgewählt hat, beginnt noch ein ganz besonderer Abschnitt des Prozesses: Die Bearbeitung! Die bereitet mir ebenfalls sehr viel Freude. Mittlerweile bin ich auch darüber hinweg, sämtliche Möglichkeiten, von Photoshop, Lightroom, Nik Filter wie sie nicht alle heißen bis an die Grenzen des guten Geschmacks ausreizen zu müssen. Dennoch probiere ich gerne viel aus, bemühe mich, das Beste aus den Bildern rauszuholen und sie soweit zu optimieren, dass alle Beteiligten zufrieden sind. Schließlich ist People-Fotografie Teamarbeit. Model und Fotograf investieren Zeit und mehr oder weniger persönlichen Aufwand in die Fotos. Da ist es nicht mehr als recht, dass ich mein bestmögliches gebe, um gute Ergebnisse abzuliefern!

Ganz nebenbei kann man auch noch ganz hervorragend Classic-Rock und ein kühles Hefeweizen dabei genießen ;-)

Schließlich kommt dann der Moment, wo ich die Bilder präsentieren möchte. Ebenfalls auf die beste Art und Weise, die mir möglich ist. Social Media ist da eine Variante. Viel lieber ist mir aber meine eigene Homepage, in die ich nun seit fast zehn Jahren mal mehr mal weniger Energie investiere. Meistens schreibe ich immer wieder ähnlich belanglose Texte zu den Bildern. Hin und wieder gelingt es mir aber, echte Gedanken in Worte zu fassen.

Um auf die Frage meiner Kollegin zurückzukommen: Okay, manchmal haben die Models wenig bis kaum etwas an. Das ist aber nie ein Selbstzweck und ich habe bisher nur ein einziges Mal selbst vorgeschlagen, das Set als Akt zu shooten. Dafür habe ich dann aber auch drei Jahre Anlauf genommen. Denn mir geht’s darum, dass gute Bilder entstehen, als Teamarbeit, von denen alle Beteiligten etwas haben. Und, wenn in einem Moment Nacktheit dazu passt, dann passt es eben. Das ist alles und nichts mehr…

Ein sehr schönes Beispiel für eine solche Zusammenarbeit ist Jana mit der diese Bilder ziemlich spontan entstanden sind. Ich habe sie mal gebeten, ihre Gedanken zu diesen Bildern in Worte zu fassen und die sind herrlich klar und deutlich: Bilder ohne Schnick und Schnack. Vielen Dank dafür, Jana!

So, das wollte ich einfach mal loswerden! Wer bis hierher durchgehalten hat, dem zolle ich meinen Respekt und bedanke mich für das Interesse an unseren Bildern!

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