Momentan ist wieder mal eine ganz seltsame Zeit! Monatelang habe ich darauf gewartet, dass es endlich wieder wärmer wird und ich endlich wieder draußen fotografieren kann. Gefühlt hat das in diesem Frühjahr auch enorm lange gedauert.

Nun ist es endlich soweit. Die Tage sind lang. Die Sonne scheint häufig. Ideen sind an sich ausreichend vorhanden. Was fehlt ist die erforderliche Portion Antrieb…

Irgendwie herrscht Stillstand…

Dabei habe ich durchaus schon das eine oder andere Shooting in diesem Jahr gehabt. Mit den Ergebnissen kann ich auch größtenteils wirklich gut leben. Mitunter bin ich sogar schon etwas stolz auf die Entwicklung, die ich in den letzten Jahren durchlaufen habe.

Aber dann kommt immer wieder mal dieser seltsame Moment wie im Augenblick: Ich habe eine ganze Latte Bilder aus einem Shooting, dass ich vor ein paar Wochen mit _psychedelicfox im Lumenstudio in Bochum gehabt habe. Von den Bildern bin ich eigentlich begeistert. Dann will ich sie jedoch zeigen – einen Blogpost dazu verfassen – und mir fällt nicht das geringste dazu ein. Ganz im Gegenteil, ich schaue sie immer wieder durch und komme irgendwann an einen Punkt, wo ich das alles für völlig belanglos halte und mich ernsthaft frage, warum ich das überhaupt mache, ob das ernsthaft jemanden interessiert.

Zwangsläufig überkommt mich dann dieses Gefühl, als ob ich einfach auf der Stelle trete. Quasi: „Stillgestanden!“

Schließlich erreicht einen aus dem Nichts eine Sprachnachricht: „Ich mag die Bilder einfach, die wir da gemacht haben!“ und plötzlich geht es wieder!